
Deutsch-Amerikanische
Freundschaft
Aktuelles
17.04.2023
bis
21.04.2023
Unsere Kunstgruppe war in Dresden
Unser Wunsch, zusammen eine Reise zu unternehmen, wurde konkret, als wir uns auf Dresden einigten und ich einen Kunst- und Architekturhistoriker kennengelernt hatte, der uns führen würde. Ich kannte Dresden, machte einige Vorschläge und Herr Jelkmann arbeitete uns ein schönes Programm aus:
„Architektonisches Weltentheater, Dresden als monumentale Bühne des Barock“
Wir waren 19 Damen und einige Herren, reisten individuell mit Bahn und Auto an und bezogen ein sehr zentral gelegenes Hotel direkt am Zwinger. So konnten wir alles zu Fuß erreichen. Für einen Tag wurde ein Bus besorgt, der uns in die Umgebung zu mehreren Schlössern brachte.

Die großartige Architektur und die bedeutenden Kunstsammlungen Dresdens erlitten durch die verheerende Bombennacht vom 13.Februar 1945 und den nachfolgenden, oft unnötigen Abrissen, erhebliche Verluste. Die Ruinen der Frauenkirche blieben lange als Mahnmal des Schreckens und der unsinnigen Zerstörungen stehen. Nach der Wende ermöglichten Spendengelder aus der ganzen Welt einen grandiosen Wiederaufbau der Frauenkirche. Weiterhin entstanden mehrere Stadtviertel ringsherum in der Altstadt nach altem Vorbild besonders im Stil des Barocks und der Hochrenaissance.

Die sächsischen Kürfürsten aus dem Haus der Wettiner, die gleichzeitig Könige von Polen und Großfürsten von Litauen waren, förderten im späten 17. und 18. Jahrhundert die Kunst und Kultur. Auch im 19. Jh. hatten die Wettiner als sächsische Könige von Napoleons Gnaden, großen Einfluss auf den prachtvollen Ausbau (Semperoper) der Stadt. Wir bewunderten die Bauten des Zwingers und des Residenzschlosses ebenso innen in ihren Prachträumen mit ihren großartigen Sammlungen von Kunstschätzen, Schmuck, Kleinoden, Porzellan, Gewändern und Waffen, wie auch die berühmte Semperoper.

Ein Tag war einer Schlösser- und Gartentour im Umland gewidmet. Der Bus fuhr uns am Großen Garten, einer etwa 2 Quadratkilometer großen Parkanlage mit Palais vorbei zur Besichtigung weiterer Sehenswürdigkeiten. Wir sahen das riesige Schloss Weesenstein, den Barockgarten Großsedlitz, das Schloss und den Park Pillnitz, die 3 Elbschlösser Albrechtsberg, Schloss Eckberg und das Lingner Schloss, ebenso Schloss Moritzburg und zum Schluss Schloss Wackerbarth, das ein staatliches Weingut ist und uns im Restaurant ein wunderbares Abendessen servierte.
Nun werden wir die vielen Eindrücke und das Bildmaterial dieser Kunst- Kultur und Genussreise verarbeiten und in lange in Erinnerung behalten.
Uschi Trümper, Chairlady Kunstgruppe