Helfen –
Tradition seit 1948
Besuche der unterstützten Organisationen
20.11.2025
Besuch im Ronald McDonald Haus am Deutschen Herzzentrum in München
Seit nunmehr 30 Jahren beherbergt das Ronald McDonald Haus am Herzzentrum in München die Familien kranker Kinder. Ein Wohnhaus. Direkt neben der großen Klinik.
Ein Gebäude aus Glas. Die Architektur hilft Menschen in ihrer schweren Zeit: Durch große Fensterfronten gelangt viel Licht in alle Räume. Überall ist es sehr hell. Eltern und Geschwister kranker Kinder können jederzeit hinüber schauen zum Krankenhaus, wo die kleinen Patientinnen und Patienten – oft sehr lange – behandelt werden. Das erzeugt für Angehörige ein tröstendes Gefühl der Nähe.
Fotocredits: GAWC
Fotocredits: GAWC
Claire Heinrich, die das Haus leitet, möchte mit ihrem Team Eltern und Geschwistern ihre belastende Situation leichter machen. Ein Zuhause, eine Oase auf Zeit soll das Ronald Mc Donald Haus für sie sein. Geborgenheit und ein wenig Normalität sollen sie erfahren. In Gemeinschaft. Der Austausch mit ebenfalls Betroffenen hilft enorm. Man sieht sich immer wieder, erfährt von anderen, kann selbst von seinen Sorgen erzählen.
Medizinische Therapie findet in der Klinik gegenüber statt, räumlich getrennt von „Normalität“ im Ronald Mc Donald Haus. Zur Normalität gehört für die Bewohnerinnen und Bewohner, daß sie sich am Küchendienst beteiligen, die Gemeinschaftsräume ordentlich hinterlassen und ihre Zimmer während ihres Aufenthalts sauber halten.
Fotocredits: GAWC
Unterstützt werden sie freilich von Angestellten und Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Und das nicht nur in der riesigen, modernst eingerichteten Küche.
Fotocredits: GAWC
24 Schlafzimmer mit integrierten Bädern, Scheibtischen und gemütlichen Lounge Ecken heißen ihre Bewohnerinnen und Bewohner herzlich willkommen.
Fotocredits: GAWC
Fotocredits: GAWC
Die Gemeinschaftsräume sind sehr hell, gleichzeitig auch groß und weitläufig, auf zwei Ebenen mit Galerie verteilt. Mit hochwertigen modernen Möbeln ausgestattet.
Ulrike Kellner, Chairlady Wohltätigkeit, übergibt am 20. November 2025 einen Scheck über 6000,00 Euro. Damit finanziert der Deutsch-Amerikanischen Frauenclub München e.V. das schöne Kaminzimmer für weitere drei Jahre.
Fotocredits: GAWC
Fotocredits: GAWC
Fotocredits: GAWC
Fotocredits: GAWC
Die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung betreibt bundesweit 23 Ronald McDonald Häuser in der Nähe von Kinderkliniken als Zuhause auf Zeit für Familien schwer kranker Kinder. Fünf davon in Bayern.
19.03.2025
Besuch im Lichtblick Hasenbergl
Wie kann man die Chancen von Kindern erhöhen, die das Pech haben, in bildungsferne, arme und oft genug durch Gewalt traumatisierte Familien hineingeboren zu werden? Dieser Aufgabe stellt sich seit über 30 Jahren der Lichtblick Hasenbergl. Johanna Hofmeir, die den Lichtblick gründete, merkt man die Leidenschaft an, mit der sie sich für diese Kinder einsetzt. Ab 5 Monaten können Kinder in den verschiedenen Gruppen familienergänzend erzogen werden. Nicht nur kognitive Talente werden gefördert, auch soziale Kompetenz, Tischmanieren und Allgemeinwissen werden trainiert. Die Kinder lernen einen strukturierten Alltag kennen, erfahren praktisch, wie man sich gesund ernährt. Schulkinder bekommen die Unterstützung, die sie brauchen, um erfolgreich am Unterricht teilnehmen zu können, den Jugendlichen wird ein Ort zum Lernen, aber auch zum Abhängen mit Gleichaltrigen geboten. Denjenigen, die bereits einen Ausbildungsplatz haben, wird geholfen, die Ausbildung auch durchzuziehen. Aus kleinen Anfängen ist inzwischen eine Institution gewachsen, in der 200 Kindern regelmäßig und weiteren 120 gelegentlich geholfen wird.
Seit über 20 Jahren unterstützt der GAWC den Lichtblick Hasenbergl finanziell aber auch praktisch. So war Clubmitglied Edeltraud Gerlinger maßgeblich am Aufbau der „Boutique“ beteiligt, in der sich die Kinder und Jugendlichen für kleines Geld einkleiden können. Nach etlichen Jahren besuchte am 19. März wieder einmal eine Gruppe von 5 Clubmitgliedern den Lichtblick Hasenbergl. Vieles hatte sich seit dem letzten Besuch verändert, viele Facetten sind hinzugekommen. Geblieben ist das ungeheure Engagement, Kindern zu helfen, den Kreislauf von Armut, Bildungsferne und mangelnder Teilhabe zu durchbrechen. Dieses Engagement und diese Institution kann man/frau doch eigentlich nur unterstützen!
Fotocredits: GAWC
18.03.2025
Let’s celebrate – 30 Jahre Zuhause auf Zeit
Das war das Motto des Jubiläumsempfangs des Ronald McDonald Hauses München am Deutschen Herzzentrum am 18. März 2025. Freunde und Unterstützer des Hauses kamen in beeindruckender Zahl, um zu feiern. Auf alle Ebenen des Hauses verteilt, folgten sie den Ansprachen des Ehrengasts Dieter Reiter, OB München, von Adrian Köstler, Vorstand der McDonald’s Kinderhilfe, von Schirmfrau Clarissa Käfer und Schirmherr Alexander Mazza sowie von Prof. Dr. Peter Ewert, Ärztlicher Leiter Kinderkardiologie im Herzzentrum. Alle hoben hervor, wie sehr sich das Haus in den vergangenen dreißig Jahren mit viel Herz und großem ehrenamtlichen Engagement um die Betreuung seiner Gäste gekümmert hat. Eine Mutter mit ihrem inzwischen jugendlichen Sohn, denen das Angebot ‚Zuhause auf Zeit‘ bereits einmal in schwerer Zeit von großer Hilfe war, berichtete von ihren Erfahrungen im Ronald McDonald Haus. Musikalisch untermalt wurde der Empfang von einem Sänger und Saxophonist, einem Vater, der ebenfalls mit Familie einmal Gast im Ronald McDonald Haus war. Wie immer bei Veranstaltungen im Ronald McDonald Haus wurden die Teilnehmer des Jubiläumsempfangs kulinarisch verwöhnt. Mit delikaten Snacks, von ehrenamtlichen Mitarbeitern komponiert und Getränken aller Art. Angestoßen wurde auf die Zukunft des Hauses, bekräftigt von langanhaltendem Applaus.
v.l.n.r.: Ulrike Kellner, Elke Rilke-Mai, Gerda Brogl, Ina Anders, Andrea Lehner (alle GAWC)
20.02.2025
Besuch und Scheckübergabe bei FortSchritt
Bereits seit Jahrzehnten besteht eine enge Freundschaft zwischen FortSchritt und dem German-American Women’s Club of Munich (GAWC). Dieser fördert den Studentenaustausch zwischen den USA und Deutschland und unterstützt karitative und soziale Hilfsprojekte im Raum München. Durch die lange Zusammenarbeit war die Konduktive Förderung, Pädagogik und (Re-)Habilitation nach Dr. András Petö natürlich Ulrike Kellner, Dr. Karin Behringer und Angelika Utthoff des GAWC bestens bekannt, als sie unsere Kinder der FortSchritt Konduktiv Heilpädagogischen Tagesstätte Niederpöcking besuchten. In bester Laune sangen die Kinder ein Lied, selbstverständlich kombiniert mit Bewegung, wie es in der Konduktiven Förderung üblich ist. Ein intensiver Austausch zur Förderung insbesondere von Erwachsenen mit Behinderung rundete den herzlichen Besuch ab.
Doch neben viel Interesse und Herzblut hatten die Damen des GAWC noch etwas im Gepäck, nämlich einen Spendenscheck über 5.000 Euro für den FortSchritt Verein zur Verbreitung der Konduktiven Förderung e.V. „Wir freuen uns sehr über diese große Wertschätzung unserer Arbeit“, freute sich die 1. Vereinsvorsitzende Tatijana von Quadt. „Die Konduktive Förderung begleitet uns nun seit 30 Jahren. In dieser Zeit konnten wir zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene fördern und ihnen ein selbstständigeres Leben ermöglichen. Dies war im Verein nur durch viel ehrenamtliches Engagement und zahlreiche Spenden möglich. Ich danke von Herzen dem German-American Women’s Club of Munich für die jahrelange, wertschätzende Zusammenarbeit und die großartige Spende!“
v.l.n.r. Tatijana von Quadt, Vereinsvorsitzende FortSchritt, Angelika Utthoff und Ulrike Kellner, GAWC
Fotocredits: Starnberger Merkur
18.02.2025
Besuch bei IMMA e.V. (Initiative für Münchner Mädchen)
Mona Meiller, Sängerin und Songwriterin, singt auf dem diesjährigen Magnolienball zwei Titel aus ihrem neuen Solo-Album. Im vorigen Jahr kam die Münchnerin auf Platz 5 beim Deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest. Die Message hinter ihrem Song „Katze“ (im Duo Galant) erregte große Aufmerksamkeit. Vordergründig über das Wesen einer Katze singend, wird im Text eigentlich das Verhalten von Menschen nach traumatischen Ereignissen beschrieben, die sich immer weiter in sich zurückziehen. Es ist eine Botschaft der Freiheit, der Selbstakzeptanz und des kulturellen Austauschs.
Am 18. Februar 2025 besuchte Mona Meiller gemeinsam mit Vertreterinnen des GAWC die karitative Einrichtung „IMMA“ in München. Dabei spannte sie im Namen des GAWC den Bogen von ihrer musikalischen Botschaft zur tatkräftigen Hilfe:
IMMA e.V. (Initiative für Münchner Mädchen) setzt sich ein für die Verbesserung der Situation von Mädchen und jungen Frauen in verschiedenen Problemlagen, auf unterschiedliche Weise. IMMA berät, schützt und hilft und jungen Frauen ihren Weg zu finden: „Jede hat ihre Potenziale, auch wenn sie durch belastende Lebensereignisse nicht mehr zugänglich scheinen. Gemeinsam gehen wir auf die Suche danach und ermutigen die Mädchen und jungen Frauen in diesem Prozess.“ 1200 Mädchen und junge Frauen pro Jahr suchen Hilfe bei IMMA. Die Hauptprobleme sind Folgen physischer, psychischer und sexueller Gewalt, um die sich 140 Angestellte ambulant und stationär kümmern. Für die stationären Aufenthalte werden die Mädchen und Frauen auf mehrere Unterkünfte in München aufgeteilt. Unterstützung erfolgt auf pädagogischer und psychologischer Ebene sowie durch Sozialarbeit und reicht von Schutzunterbringung bis zu Projekten wie Reittherapie, Tanz- oder Bewegungsarbeit.
Auf dem Mangolienball am 22. Februar erhält IMMA einen Scheck in Höhe von 10.000,- EURO vom Deutsch-Amerikanischen Frauenclub e.V.. Überreicht wird er von Mona Meiller und GAWC Präsidentin Andrea Hellmann an die beiden Geschäftsführerinnen Gundula Brunner und Sabine Wieninger.
Mona Meiller, Sängerin und Songwriterin
Fotocredits: GAWC
v.l.n.r. Gundula Brunner, Sabine Wieninger, Geschäftsführerinnen IMMA e.V.
Fotocredits: GAWC
16.10.2024
Besuch bei “Frauen helfen Frauen Fürstenfeldbruck e.V.“
Der Verein „Frauen helfen Frauen Fürstenfeldbruck e.V.“ erhielt beim letztjährigen Silbertee den Spendenscheck unseres Clubs. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens dieser Einrichtung nahmen Vertreterinnen unsres Clubs die Einladung zum Jubiläum zum Anlass, sich auch über die Wanderausstellung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales „Gewalt LOSwerden“ zu informieren, die noch bis zum 3. November 2024 im Pfarrzentrum Eichenau zu sehen ist.
v.l.n.r. Ingeberga Wölflinger (GAWC), Sandra Winter (Vorständin “Frauen helfen Frauen Fürstenfeldbruck”), Ulrike Kellner (Budget Chairlady GAWC), Andrea Lehner (Pressereferentin GAWC )
Fotocredits: GAWC
14.10.2024
Besuch der Palliativstation der Barmherzigen Brüder
Eine jahrzehntelange Verbindung zur Palliativstation der Barmherzigen Brüder am Nymphenburger Schloss wird durch Johnna May aufrecht erhalten. Am 14. Oktober traf sich eine Gruppe von 10 Clubmitgliedern mit Professor Schlemmer, Chefarzt der Klinik für Palliativmedizin, in den Räumlichkeiten vor Ort. Die Barmherzigen Brüder sind der einzige Anbieter in München, der über eine Palliativstation, eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung und ein Hospiz unter einer Trägerorganisation verfügt. Professor Schlemmer berichtete über den Alltag auf der Palliativstation , der sowohl von medizinischer Fürsorge als auch von menschlicher Nähe geprägt ist. Er hob hervor, wie wichtig es ist, Zeit für Gespräche und die individuellen Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen zu haben, denn oft geht es um existenzielle Fragen und den Umgang mit Abschied.
Fotocredits: GAWC
09.10.2024
10jähriges Jubiläum Mutter-Kind-Haus
Kaum zu glauben, dass es schon 10 Jahre her ist, dass der GAWC dem Mutter-Kind-Haus, welches zum ersten Mal mitten in einer „normalen“ Familien-Wohngegend eröffnet wurde, die Spielgeräte für den Garten gestiftet hat! Condrobs, das dieses Haus nach wie vor betreut, lud zum Anlass des 10jährigen Jubiläums zu einem festlichen Vormittag ein. Waren es vor 10 Jahren Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, die hier mit ihren Kindern Zuflucht fanden, so werden jetzt auch psychisch kranke Mütter so lange betreut, bis sie stabil genug sind, in eine Selbständigkeit entlassen werden zu können. Dort werden sie dann von „SwiM“ (Sicher wachsen in München) weiter betreut. Auch dieses Projekt von Condrobs wurde 10 Jahre alt und ebenfalls befeiert. Beide Projekte stellten sich und ihre Arbeit mit einem Kurzfilm und einer Fallbeschreibung vor. Ein Fachvortrag über den Einfluss von psychischen Erkrankungen von Eltern auf die Entwicklung der Kinder und die Lesung eines sehr bewegenden Briefs einer depressiven Mutter an ihre Tochter rundeten den Vormittag ab.
Mehr auf https://www.condrobs.de/aktuelles/doppeltes-jubilaeum/
Ulrike Kellner (Budget Chairlady GAWC) und Herr Kronthaler
Fotocredits: GAWC
26.06.2024
Besuch Ronald McDonald Haus
Im Juni besuchte eine kleine Clubdelegation (Ina Anders, Johanna May, Bettina Siebel, Hannelore Demmel und Andrea Lehner) das Ronald McDonald Haus am Deutschen Herzzentrum. In dieser Einrichtung finden Familien schwer kranker Kinder ein Zuhause auf Zeit. Seit vielen Jahren unterstützt der Club diese Institution in der Lazarettstraße mit großzügigen Spenden. Claire Heinrich, die das Haus seit April 2021 leitet, nahm sich viel Zeit, um uns nach einem Rundgang viele Fragen zu beantworten. Ihr stehen drei hauptangestellte junge Damen zur Seite, eine weitere unterstützt das Team als FSJlerien (freiwilliges soziales Jahr) . Ohne die 40 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wären die Aufgaben, die eine solche Einrichtung abverlangt, jedoch nicht zu bewältigen. Alle Familien deren Kinder im Herzzentrum behandelt werden haben ähnliche Sorgen und Ängste, jedoch verschiedene Hintergründe und Schicksale. Ob aus München oder dem Umland, ob aus Deutschland oder dem Ausland, alle Eltern und Geschwisterkinder werden individuell betreut und finden im Ronald McDonald Haus einen Rückzugsort. Eine ganz besondere, wohltuende Atmosphäre ist in diesem Haus mit seinen 24 Apartments spürbar: heiter und willkommen heißend, beruhigend und friedlich. Eine Oase für die Familien in schweren Zeiten.
Ausführliche Informationen gibt es unter www.mcdonalds-kinderhilfe.org
v.l.n.r.: Kristin Roller (Clubinteressentin), Ina Anders, Hannelore Demmel, Bettina Siebel, Johanna May (alle GAWC), Claire Heinrich (Leiterin Ronald McDonald Haus), Andrea Lehner (Press GAWC)
Fotocredits: GAWC
04.06.2024
Zu Besuch in der Konduktiven Heilpädagogischen Tagesstätte des Vereins Fortschritt
Alles begann damit, dass das Ehepaar von Quadt in Ungarn eine Heilmethode kennenlernte, mit deren Hilfe ihr spastisch gelähmter Sohn laufen lernte. Beflügelt von den Erfolgen dieser Konduktiven Förderung brachten sie speziell ausgebildete Fachkräfte, so genannte Kon- duktoren, mit nach Deutschland und gründeten gemeinsam mit anderen Eltern spastisch gelähmter Kinder den Verein Fortschritt e.V. Heute betreibt der Verein über 40 Kindertagesstätten, Konduktive Heilpädagogische Tagesstätten und allerlei Dienstleistungen rund um die Förderung von Kindern mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen. Ziel ist natürlich, wo immer es möglich ist, inklusive Einrichtungen zu schaffen, in denen sich gesunde Kinder gemeinsam mit beeinträchtigten Kindern bestmöglich entwickeln können. Mehr Informationen über die rasante Entwicklung und die große Bandbreite der Angebote stehen auf der Website www.fortschritt-bayern.de.
Natürlich kannte unsere Fachfrau Angelika Uthoff die Einrichtung am Mariahilfplatz, hat sie doch im Rahmen ihrer Tätigkeit im mobilen sonderpägagogischen Dienst mit vielen Kindern, die dort betreut wurden, zu tun gehabt. So wurden zu Beginn unseres Besuchs viele Erinnerungen an einzelne Kinder und ihre erfolgreiche Entwicklung ausgetauscht. Neben dem Einrichtungsleiter Herrn Arkadiusz Wojtalik nahm sich auch die Tochter der Gründer und jetzige Geschäftsführerin des Vereins, Frau Tatijana von Quadt Zeit für uns. Letztere schilderte eindrucksvoll die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen, die zu immer neuen Projekten und Einrichtungen führen. Waren es früher vorwiegend Kinder mit cerebralen Bewegungsstörungen, die betreut und behandelt wurden, so wird die konduktive Methode heute auch sehr erfolgreich bei Kindern mit Autismus Spektrum Störungen eingesetzt.
In der Heilpädagogischen Tagesstätte am Mariahilfplatz werden zur Zeit 32 Kinder und Jugendliche in einer Kindergartengruppe, einer Vorschulkindergruppe und einer Jugendgruppe betreut. Auch in den Ferien bietet die Einrichtung ein Programm, sogar an dem einen oder anderen Samstag, damit die Eltern einen freien Tag haben.
Da unser Besuch am Vormittag stattfand, war nur die Kindergartengruppe besetzt. Wir durften eine Weile ihrem Freispiel zusehen und erleben, wie liebevoll fördernd die Erzieherinnen mit den Kindern umgingen. Die größeren Kinder kommen erst nach der Schule, erhalten ein Mittagessen und nehmen nach der Hausaufgabenbetreuung an zahlreichen heilpädagogischen Maßnahmen teil. Wir durften die Räume der Grundschulkinder besichtigen und von den Erzieherinnen lernen, wie der Tagesablauf ist. In der so genannten Löwengruppe werden Kinder und Jugendliche mit Autismus Spektrum Störungen begleitet. In diesen Räumen war zu erleben, wie wichtig es für diese Kinder ist, feste Strukturen und Regeln zu haben. Beeindruckend die Entwicklungsziele, die die Kinder im Rundgespräch selbst entwickeln und die jeden Monat evaluiert werden. Für jedes Kind hängt ein Plakat an der Wand, das sein Ziel formuliert und auf dem Bilder zeigen, was zur Erreichung des Ziels hilfreich ist und welche Verhaltensweisen möglichst vermieden werden sollen. In dieser Gruppe gibt z.B. auch ein Vater, der aus Irland stammt, den Kindern Englischunterricht, sodass überall englische Worte auf Wänden und Gegenständen zu lesen sind. Es ist toll zu sehen, wie die Kinder individuell und umfassend gefördert werden!
v.l.v.r.: Angelika Utthof (GAWC), Tatijana von Quadt (Geschäftsführerin), Arkadiusz Wojtalik (Einrichtungsleiter) und Ulrike Kellner (GAWC)
Fotocredits: GAWC
23.05.2024
Zu Besuch im Frauenhaus Germering
Auf Einladung von Frau Sandra Winter, Vorständin vom Verein „Frauen Helfen Frauen Fürstenfeldbruck e.V.“, besuchten GAWC-Präsidentin Ulrike Kellner und Pressereferentin Andrea Lehner am 23. Mai 2024 das von unserem Club mit einer Spende unterstütze Frauenhaus in Germering, dessen Träger der Verein FHF ist. Das im Sommer 2022 fertig gestellte Haus beherbergt neun helle und einladende Zimmer und Appartements für Frauen und deren Kinder, die akut von häuslicher Gewalt betroffen sind. Das Besondere daran: es ist bayernweit das erste und einzige Haus mit bekannter Adresse – ein neues Konzept, das zur Enttabuisierung des Themas beiträgt und dadurch auf gesellschaftspolitischer Ebene sichtbar ist. Zwei der Zimmer, Gemeinschaftsräume, den Garten und die Dachterrasse durften wir besichtigen. Neben Frau Winter nahmen sich auch die Geschäftsführerin Sabine Grünewald-Hilken und drei Fachberaterinnen für uns Zeit, um uns die Arbeit des gemeinnützigen Vereins und die Situationen, in denen sich schutzsuchende Frauen befinden, näher zu bringen und zu erläutern. Körperliche und seelische Gewalt sind oft jahrelanger Begleiter der Frauen, die aus den verschiedensten Kulturen und Bevölkerungsschichten kommen. Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit – was für viele von uns eine Selbstverständlichkeit ist – müssen die Frauen wieder oder neu erlernen. Im Frauenhaus Germering finden sie vorübergehend Schutz, Unterstützung und Beratung. Die Unterkunft ist auf maximal sechs Monate begrenzt. In diesem Zeitraum müssen neue Wohnmöglichkeiten für die Zeit danach gefunden werden. Die Mitarbeiterinnen vor Ort sind mit einer fast aussichtslosen Suche nach adäquatem Wohnraum konfrontiert, so dass die Mütter und Kinder sogar Umzüge in andere Bundesländer bewerkstelligen müssen. Ein Neuanfang in jeglicher Hinsicht.
Die professionelle wie auch einfühlsame Arbeit der jungen Mitarbeiterinnen vor Ort hinterließ bei uns großen Eindruck und Respekt vor deren wichtigen und so notwendigen Tätigkeit. Zusätzlich zum Frauenhaus in Germering befinden sich eine Fachberatungsstelle für Frauen und die Interventionsstelle für Opfer von häuslicher Gewalt jeglichen Geschlechts in Fürstenfeldbruck. Seit 40 Jahren widmet sich der Verein Frauen helfen Frauen Fürstenfeldbruck e.V. mit fest angestellten Fachkräften und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Beratung und Betreuung von Betroffenen. Weitere Informationen gibt es über die Website www.frauenhelfenfrauen@fhf-ffb.de
v.l.n.r. Sabine Grünewald-Hilken (Geschäftsleitung), Anna Lehrmann (Fachberaterin Fachberatungsstelle für Frauen), Andrea Lehner (GAWC), Ulrike Kellner (GAWC), Sandra Winter (Vorstand), Beatrice Melzner (Fachberaterin Frauenhaus)
Fotocredits: GAWC
03.04.2024
Zu Besuch bei brotZeit e.V.
Im Clubjahr 2023/2024 hat das Board beschlossen, aktiver in den Austausch mit den vom Club unterstützten sozialen Institutionen zu kommen. Den Anfang machten wir nun mit dem gemeinnützigen Verein brotZeit e.V., dessen Initiatorin Uschi Glas im Mai 2023 anlässlich unseres 75jährigen Clubjubiläums einen größeren Spendenscheck von unserem Club erhalten hatte. Die GAWC-Mitglieder Andrea Hellmann, Barbara Standl, Sandra Hirschmann und Andrea Lehner trafen sich am 25. April um 7 Uhr morgens in der bestens ausgestatteten Küche der Grundschule am Ravensburger Ring in Aubing mit zwei offiziellen Vertreterinnen von brotZeit e.V., Margarethe Schlemmer, Vorstandsmitglied und Tina Eidenschink, Projektleitung Förderregion München, sowie zwei Ehrenamtlichen des Vereins, die schon seit 6 Uhr mit Frühstücksvorbereitungen beschäftigt waren.
v.l. n. r. : A. Hellmann (GAWC), S. Hirschmann (GAWC), M. Schlemmer (brotZeit e.V.), B.Aufhauser (Schulleitung), M. Huber (Stellvertr. Leiterin) , B. Standl (GAWC) , A. Lehner (GAWC)
Foto: Tina Eidenschink (brotZeit e.V.)
Fünf Tage in der Woche teilen sich Zweierteams die anfallenden Aufgaben. An diesem Tag anwesend sind Gertrud Huber und Ulrike Herde, beide Damen im Ruhestand und seit 15 Jahren unermüdliche bei brotZeit e.V. im Einsatz. Zweimal pro Woche sind sie als Team für zweieinhalb Stunden in der modernen Schulküche aktiv, nehmen die Lebensmittellieferungen des Großsponsors Lidl entgegen, lagern sie fachgerecht und richten das Essen in Form eines Frühstückbüffets für die Grundschulkinder her. Kinder, die von zu Hause aus nicht von ihren Familien versorgt werden können, können jeden Morgen ab 07:30 bis Schulbeginn aus über 30 verschiedenen Lebensmitteln wie Brot, Wurst, Käse, Obst, Gemüse, Marmelade, Müsli, Joghurt, Honig etc. und Wasser, Saft, Tee, Milch und Kakao wählen und sich ihr Frühstück selbst zusammenstellen. In dem modernen, hellen und liebevoll dekorierten Frühstücksaal der Schule werden die Mädchen und Jungen aber nicht nur mit einem kostenlosen Frühstück von brotZeit e.V. versorgt. Was uns Clubvertreterinnen sehr berührt hat ist die fürsorgliche und liebevolle Zuwendung seitens der ehrenamtlichen Frühstückshelferinnen, die morgens die erste Anlaufstelle für die ca. 50-60 Grundschulkinder sind. Gestärkt in vielerlei Hinsicht starten die Kinder dann in den langen Schultag. In diesem Jahr feiert brotzeit e.V. sein 15jähriges Jubiläum. In München werden aktuell 36 Schulen unterstützt, deutschlandweit sind es 375. Ältester Frühstückshelfer in München (an der Grundschule Schwanthaler Straße) ist übrigens ein 87jähriger amerikanischer Senior! Wenn Sie, liebe Clubfreundinnen, sich angesprochen fühlen: viele weitere Informationen gibt es unter www.brotzeitfuerkinder.com
S. Hirschmann, A.Hellmann, A. Lehner (alle GAWC) und Grundschüler (mit Erlaubnis der Schulleitung)
Foto: Tina Eidenschink (brotZeit e.V.)
Frühstücksbuffet
Foto: Tina Eidenschink (brotZeit e.V.)
Scheckübergaben der vergangenen Jahre
Beim Festakt zum 75. Jubiläum des German-American Women’s Club of Munich am 16. Mai 2023 im Schloss Nymphenburg konnten sich drei Vertreterinnen sozialer Institutionen in München über Schecks in Höhe von jeweils 10.000€ freuen: Uschi Glas, Gründerin des Vereins brotZeit e.V., Hannelore Kiethe, Gründerin der Münchner Tafel und Johanna Hofmeir, Gründerin des Vereins Lichtblick Hasenbergl e.V.
Während des Silbertees 2023 ging ein weiterer Spendencheck über 10.000€ an “Frauen helfen Frauen” Fürstenfeldbruck e.V., eine Einrichtung die Betroffenen von häuslicher Gewalt Beratung und Unterstützung anbietet.
Einen Spendenscheck über 10.000 € erhielt Natalie Schmid während des Magnolienballs 2024 für ihren gemeinnützigen Verein Münchner für Münchner zur Unterstützung Demenzkranke in Neuperlach mit neuen Therapiemöglichkeiten.
Spende von 10.000€ an brot.Zeit e.V.
v.l.n.r. Renate Schmucker (GAWC), Traudl Schmid (GAWC), Margarethe Schlemmer, Vorstandsmitglied brotZeit. e.V., Andrea Lehner (GAWC), Ina Anders (GAWC)
Foto: GAWC
Spende von 10.000€ an Münchner für Münchner
Nathalie Schmid, Gründerin des Vereins und Ulrike Kellner (GAWC)
Foto: GAWC
Spende von 10.000€ an “Frauen helfen Frauen” Fürstenfeldbruck e.V.
Beim Magnolienball 2025 konnte sich der Verein IMMA e.V. über einen Spendenscheck über 10.000 € freuen
Vlnr: v.l.n.r. Andrea Hellmann, GAWC Präsidentin, Sabine Wieninger, IMMA e.V., Mona Meiller, Sängerin, Gundula Brunner, IMMA e.v., Fotocredits: Sigi Müller
Spende von 10.000€ an die Münchner Tafel
v.l. n. r. : Ina Anders (GAWC), Renate Schmucker (GAWC), Hannelore Kiethe und Traudl Schmid (GAWC)
Foto: GAWC
Spende von 10.000€ an Lichtblick Hasenbergl e.V.
Johanna Hofmeir, Gründerin des Vereins
Foto: GAWC
Beim Silbertee 2024 erhielt der Verein RETLA e.V. einen Spendenscheck über 10.000 €.
Vlnr: Susanne Ahrens, Chairlady Silbertee, Michela May, Schirmherrin RETLA e.V., Judith Prem, Gründerin und Vorständin RETLA e.V., Andrea Hellmann, Präsidentin GAWC, Fotocredits: Tommy Lösch
Im Juni 2024 unterstützte der Deutsch-Amerikanische Frauenclub e.V. den Verein FortSchritt Bayern zur Verbreitung der konduktiven Förderung mit einem Scheck über 5.000 €.
v.l.n.r. Tatijana von Quadt, Vereinsvorsitzende FortSchritt, Angelika Utthoff und Ulrike Kellner, GAWC, Fotocredits: Starnberger Merkur
